Der weibliche Schoßraum und die Auswirkungen auf das MannSein

Seit Tagen beschäftigt mich ein besonderes Thema – Der weibliche Schoßraum und welche Auswirkungen sein Verstehen und seine Heilung auf uns Männer hat. Es ist gerade Mitternacht und wie so oft, wenn ich in Stille bin, bahnen sich gerade um diese Zeit, tiefe Gedanken den Weg in mein Bewusstsein.  

Vor vielen Tausenden von Jahren, hatten unsere Vorfahren noch einen ganz natürlichen Umgang mit ihrem Körper, ihrer Sexualität, ihrer Anbindung an die Natur und ihre Zyklen, den Mond und die Sonne. Die Frauen & Männer der damaligen Zeit wussten ganz instinktiv und auf eine ganz natürliche Art und Weise, wo ihr Platz war und wer sie waren. 


Ihr Körper diente ihnen als ihr Tempel für die Seele und über ihn empfingen sie genau das, was sie ihren Weg gehen ließ, wie sie innerhalb der Familie, der Sippe, der Gemeinschaft agierten und so ein zusammenleben voller Frieden und voller Liebe erschufen.

 

Wenn wir uns das JETZT anschauen, so wird mir immer mehr Bewusst, das wir uns in den letzten Tausenden von Jahren nicht weiterentwickelt haben. Weder persönlich, noch gesellschaftlich. Im Gegenteil, wir gerieten in eine Abwärtsspirale, die für viele immer noch anhält. Gleichzeitig erfolgte eine Trennung, eine Spaltung in uns selbst. Wir hörten auf, unserem Körper, unseren Sinnen zu vertrauen. Wir gaben unsere Selbstverantwortung ab. Ja, wir gaben und geben sie auch heute noch freiwillig ab! Wir wissen es schließlich nicht anders, es wurde uns so anerzogen.

 

Im Austausch für was? Mehr Technik, mehr Wohlstand, mehr Geld, schönere Kleidung?

 

Es gibt sicherlich noch viele Dinge, warum wir unsere Eigenständigkeit aufgegeben haben und uns in eine Abhängigkeit begeben haben. Ich werde jetzt ganz krass und sage – in eine Sklaverei begeben haben, die uns nicht bewusst ist, da sie vernebelt und versteckt ist.

Im Gegenteil, wir prostituieren uns, in dem wir uns selbst an ein degenerierendes System verkauft haben und es mit unserer Lebensenergie nähren und am Leben erhalten.

 

Aber zu welchem Preis?

 

Wie geht es jetzt weiter? Wie bisher?

Oder soll alles beim alten bleiben?


Gibt es überhaupt einen Ausweg? Ich sage JA!

 

Und er beginnt in DIR. Der erste Schritt ist ein radikales JA zu dir selbst. Du übernimmst die alleinige Verantwortung für alles was in deinem Leben passiert – zu 100%! Wenn du damit beginnst, beginnt sich bereits dein Leben zu verändern.

 

Du sagst JA zu deinem Körper – ohne wenn und aber – und beginnst dich mit ihm auseinanderzusetzen, du wohnst schließlich in ihm, daher ist es wohl das mindeste, dass du ihn kennst, oder?

 

Er ist dein Gefährte, dein Fahrzeug hier auf Erden und er ist mit vielen Besonderheiten ausgestattet. Gehe auf Entdeckungsreise, erinnere dich und fange an deiner dir eigenen, innewohnenden Körperintelligenz wieder zu vertrauen und diese zu deinem Wohle und zum Wohle anderer zu nutzen. Du wirst staunen, zu was er fähig ist und wie hilfreich er für dich ist.

 

Er ist nicht nur zum gehen, laufen, sich bewegen da, sondern mit seiner Hilfe treffe ich z.B. Entscheidungen oder er zeigt mir an, was mit gut tut und was nicht, hat mich mein gegenüber angelogen oder hat er die Wahrheit gesagt.

 

Es gäbe noch viel mehr an dieser Stelle zu sagen bzw. zu schreiben, jedoch komme ich jetzt zu meinem Anfangsthema zurück. „Der weibliche Schoßraum und welche Auswirkungen sein Verstehen und seine Heilung auf uns Männer hat.“

 

Stell dir vor, wie die Welt für uns Männer aussehen würde, wenn Frauen ...

  • genau wissen, wer sie sind.
  • ihrem Körper und sich selbst zu 100% vertrauen.
  • wissen, das eine „Landkarte“ in ihrem Inneren existiert, auf die sie immer zurückgreifen können, wenn etwas in ihrem Leben aus dem Ruder läuft, um wieder zu sich zurück zu finden.
  • einen „Magneten“ in sich tragen, mit dem sie genau das in ihr Leben ziehen, was sie gerade brauchen.
  • ihre Sexualität und Lebenskraft in einer förderlichen Art & Weise einsetzen und leben.
  • in ihrem Inneren nach Antworten suchen und auch finden, unabhängig vom Außen.
  • wissen, dass sie so wie sie sind, richtig sind, unabhängig vom Außen.
  • entspannt, ausgeglichen und zufrieden ihren Alltag meistern und noch genügend Zeit für sich haben.
  • Mutig ihre Wege gehen, Grenzen setzen und dabei ihre Weiblichkeit und sich selbst nicht vergessen oder verleugnen.

 

Ganz ehrlich – eigentlich wollte ich jetzt aus dem Kopf Punkte aufzählen, wie für uns Männer nun die Welt ausschauen würde, jedoch kam es anders, denn so sieht es aus, wenn der Körper in dem Moment übernimmt, als ich die o.g. Punkte verinnerlichte und mir die Welt mit solchen Frauen vorstellte.

 

 

„Schauer von Energie fließen durch meinen Körper, meine Augen werden feucht und ich bin den Tränen nahe, so überwältigend und intensiv ist dieses Gefühl, dass dieses Bild der Frauen in mir ausgelöst hat. Eine riesen Last wird von meinen Schultern genommen, ein riesiger Felsbrocken fällt von mir ab. Ich kann besser und tiefer durchatmen als sonst. Frieden, ich spüre Frieden in mir und meinem System, unendlicher Frieden. Ich brauche nichts mehr halten, ich darf alles loslassen, mein Körper entspannt sich, mein Kiefer entspannt sich, der Nacken wird leichter, die Schultern fallen nach unten. Ich bin angekommen im Jetzt, innerer Frieden, Ruhe, Stille kehren ein. Ich atme nochmals tief durch und beginne zu lächeln. Meine Augen beginnen zu strahlen und mir wird Bewusst, welche Bürde ich als Mann auf meinen Schultern trage, um die Weiblichkeit zu halten, zu beschützen und ihnen zu begegnen. Innerlich falle ich auf die Knie und bedanke mich bei diesen Frauen, die sich auf den Weg gemacht haben, wieder zu sich und ihrer Kraft zu finden. Ich atme wieder tief durch und mein Körper entspannt sich noch mehr – Sein.

 

Ich bin nun bei mir angekommen und habe nun die Zeit zu mir - zu meinem Mann Sein – zu kommen. Eine neue Begegnung mit dem weiblichen ist nun möglich. Sinnlichkeit, gepaart mit Genuß durch Berührung, ein gegenseitiges Wertschätzen, jeder ist nun an seinem von der Natur aus ihm zugedachten Platz. Ich sehe ein Bild, wo Männer einen Kreis bilden und die Frauen im Kreis sind, behütet und beschützt vom männlichen..“.

Ich bin immer noch berührt und geflasht gleichzeitig von dem, was durch mich und meinem Körper durchgelaufen ist.

 

Wie fühlt sich das für dich als Frau - als Mann an? Was kommt bei dir an?

 

Möchtest du etwas in deinem Leben verändern? Bist du neugierig, wie das gehen könnte?


Du bist eine Frau – dann klicke >>Hier<< und sei dabei beim Online-Event von Ulrike & Alexandra vom 31. Mai bis 2. Juni 2022

 

Du bist ein Mann – dann klicke >>Hier<< und schreibe mir.

 

In Liebe

Christian

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Kommentare: 2
  • #1

    Irene Regina (Mittwoch, 25 Mai 2022 21:59)

    Lieber Christian, tausend Dank für diese gefühlvollen berührenden Worte. Das brauche ich gerade. Von Männern habe ich bisher ganz viel Härte erlebt. Andere habe ich auch nicht an mich rangelassen - Hans bleibt bei diesen Beschreibungen außen vor, er spiegelt mir nur vieles - . Zur Zeit nehme ich an einem Webinar von Andreas Goldemann teil - Schoßraumreinigung, Sexualorgane und Sexualität - mit seiner Stimme und seinem Tun habe ich erfahren dürfen wie befreiend dies für meinen Schoßraum ist und wie sehr ich in meiner Zellstruktur noch beeinflusst bin von dem Erleben meiner Mutter. Im Kopf habe ich das schwere Schicksalspaket meiner Mutter zurückgegeben, aber die Körperzellen tragen es bis heute noch. In diesem Zustand tut es so gut fühlende Männer zu hören und zu erleben. Es gibt sie. Danke für deine Offenheit und deinen Mut. Beim Online-Event bin ich schon dabei. Ganz liebe Grüße Irene Regina

  • #2

    Irm(in)gard (Sonntag, 29 Mai 2022 15:46)

    Deine Schilderung ist sehr berührend, Christian. Welch eine schöne und runde heilsame Erfahrung! So etwas kann geschehen, wenn ein Mensch vom Kopf in ins Gefühl kommt ... Ich selber wünsche mir auch öfters solche Durchbrüche ins Gefühl. Das ist bei mir z.B. beim letzten Circle geschehen.
    Ich bin sicher, dass die Tage der "Womb Ways" für die Teilnehmerinnen diesbezüglich auch einiges bereithalten. Leider bin ich kräftemäßig derzeit völlig an meiner Grenze; einige Vorhaben meiner Persönlichkeitsentwicklung fordern mich stark. Deshalb kann ich leider nicht an diesen Tagen teilnehmen. Vielleicht erreicht mich aber der eine oder andere Impuls daraus. -
    Und liebe Irene: Danke für dein Teilen an dieser Stelle und im Circle. Ich wünsche dir, dass du viel für dich aus dem anstehenden Seminar herausziehen kannst.